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Grundregeln des Internationalen Damespiels  100 � Felder -  Spiel

Spielvorbereitung

1.Es wird auf einem 100-Felder-Brett gespielt. Das Spielbrett wird so  aufgestellt, dass die Doppelecke vor jedem Spieler rechts liegt.  Die l�ngste bespielbare Diagonale geht somit von der linken Ecke  aus.

2.Vor Beginn der ersten Partie wird ausgelost, wer mit welcher Farbe zu spielen hat. Wei� beginnt.

3.Die 20 Steine jedes Spielers werden auf die jeweils 4 ersten

   Reihen der dunklen Felder gestellt. Schwarz : Felder 1 � 20;Wei� : Felder 31 � 50

4.Nach jeder Partie wechseln die Spieler die Farben ihrer Steine.

Ziehen der Steine

5.Ein Stein darf nur um ein Feld schr�g nach vorn �ber gleichfarbige Felder ziehen.

6.Ein Stein, der angefasst ist und mit dem ein Zug m�glich ist, muss auch  gespielt werden.

 Ein �vollendeter Zug� darf nur auf Verlangen des Gegners zur�ckgenommen werden.

7.Will man einen Stein nur zurechtr�cken , ohne mit ihm zu ziehen, muss  man dies vorher ank�ndigen.

8.Erreicht ein Stein die Grundlinie seines Gegners, ohne weiterschlagen zu k�nnen, wird er zur �Dame� gekr�nt ,indem man einen Stein der gleichen  Farbe draufsetzt. Eine Dame zieht schr�g vorw�rts und r�ckw�rts �ber beliebige Felder.

Schlagen

9.Es herrscht absolute Schlagpflicht. �Blasen� (bei Vergessen der Schlagpflicht) gibt  es nicht.

10. �bersieht ein Spieler eine Schlagm�glichkeit, gilt:

a)     ist nach dem Fehler ein weiterer Zug gemacht worden, wird der falsche Zug g�ltig.

b)    wurde kein weiterer Zug gemacht, kann der Gegner w�hlen, ob der falsche

     Zug g�ltig sein soll oder korrigiert werden muss.

11.Schlagen mit der Dame und mit einem Stein sind gleichwertig. Damesprung geht  nicht vor( siehe 13).

12.Ein Stein oder eine Dame darf nie �ber einen eigenen Stein oder �ber 2

     hintereinander stehende gegnerische oder eigene Steine springen.

13.Der Zug mit den meisten Schlagm�glichkeiten geht immer vor (Mehrheitsschlag).

14.�bersprungene Steine werden erst vom Brett genommen, wenn der Zug vollendet ist (siehe 16) .

15.Ein Stein darf vorw�rts und r�ckw�rts schlagen.

16.Bei einem Mehrschlag darf der Schlagende mehrmals auf dem selben leeren Feld   landen oder es �berquere, aber nicht ein zweites Mal �ber einen bereits geschlagenen Stein springen (siehe 14).

Spiel auf Zeit

17.Jeder Spieler hat eine vor Beginn der Partie zu vereinbarende Bedenkzeit, die  mittels Schachuhr kontrolliert wird. Schwarz entscheidet, auf welcher Seite des Brettes die Uhr stehen soll. Ziehen und Bedienung der Uhr erfolgen nacheinander  mit der gleichen Hand.

Spielende

18.Ein Spieler gewinnt eine Partie , wenn sein Gegner

a)     keinen Stein mehr hat

b)    mit seinen Steinen keinen Zug mehr machen kann,

c)     die Steine auf dem Brett durcheinanderbringt,

d)    das Spiel aufgibt,

e)     sich weigert weiterzuspielen,

f)     einen Regelversto� begeht,

g)    in einem Spiel auf Zeit die Bedenkzeit �berschreitet.

19.Eine Partie endet unentschieden,

a)     wenn ein Spieler , der am Zug ist, Remis anbietet und das Angebot

      angenommen wird, bevor ein weiterer Zug gemacht wird,

b)    wenn in einer Partie der Stand von 3 Damen gegen eine ohne weitere Steine entsteht. Jeder Spieler macht dann noch 10 Z�ge, bzw. nur 3, wenn die  Einzeldame die lange Diagonale besetzt hat. Mit dem Z�hlen dieser Z�ge beginnt der Spieler, der die Einzeldame hat. Ist danach noch keine Entscheidung gefallen, ist das Spiel unentschieden

c)     Hat ein Spieler nur noch 3 St�cke (2 Damen und einen Stein oder umgekehrt), sein Gegner nur noch eine Dame, kann sein Gegner verlangen, dass die  Zehn � Z�ge � Regelung angewendet werden muss.

d)    Entsteht in einem Spiel dreimal derselbe Stand durch denselben Spieler, der

     diesen Stand auch zum ersten Mal herbeif�hrte, ist die Partie unentschieden.